Beinahe täglich hören wir in den Medien von Unternehmen, die fahrlässig oder unachtsam handeln und dadurch unserer Umwelt schaden.
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- Soziale Projekte

- Zusammensetzung des Vorstands
- Vergütung des Vorstands
- Struktur des Aufsichtsrats
- Bestechung und Korruption
- Lobbying-Aktivitäten
- Politische Spenden

SDG1: Armut in all ihren Formen und überall beenden
Gemäß UN-Statistiken leben immer noch mehr als 783 Millionen Menschen von weniger als 1,90 US-Dollar am Tag. Ziel des SDG Nummer 1 ist die weltweite Beseitigung von Armut in all ihren Formen. So will die UN beispielsweise die extreme Armut, definiert als der Anteil der Menschen, die täglich von weniger als 1,25 USD leben müssen, beseitigen. Erreicht werden kann dieses Ziel beispielsweise durch bessere Bildung, den Zugang zu Mikrofinanzierungen sowie Mikroversicherungen.
SDG2: Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen sowie eine nachhaltige Landwirtschaft fördern
Gemäß UN-Statistiken ist eine von neun Personen auf der Welt unterernährt und die schlechte Ernährungslage ist für beinahe die Hälfte der Todesfälle von Kindern unterhalb von fünf Jahren verantwortlich. Dementsprechend ist es das Ziel der UN, bis 2030 den Hunger zu beenden und eine ganzjährige nährstoffreiche und ausreichende Nahrungsmittelversorgung für Arme sicher zu stellen. Erreicht werden soll dieses Ziel unter anderem durch eine Reduzierung der weggeschmissenen Nahrungsmittel und durch nachhaltige Lebensmittelproduktionssysteme.
SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen
Die Gewährleistung eines gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens in jedem Alter sind für eine nachhaltige Entwicklung von wesentlicher Bedeutung. In den letzten Jahren konnten zwar schon einige Fortschritte erzielt werden, weitere Anstrengungen sind jedoch noch dringend nötig. So sterben weiterhin jährlich fünf Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Zur Erreichung dieses Zieles können beispielsweise eine effizientere Finanzierung der Gesundheitssysteme, ein besserer Zugang zu Ärzten sowie neue Medikamente beitragen.
SDG4: Hochwertige Bildung
Rund 617 Millionen Personen fehlt es an grundlegenden mathematischen sowie literarischen Fähigkeiten. Eine hochwertige Bildung ist allerdings die Grundlage für eine bessere Zukunft von Millionen von Menschen. Ziel der UNO ist es daher die inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung überall auf der Welt zu gewährleisten und die Möglichkeiten für lebenslanges Lernen für alle zu fördern. Bildungsprojekte in Entwicklungsländer können beispielsweise zur Erreichung dieses Zieles beitragen.
SDG 5: Geschlechtergleichheit
In den letzten Jahren nahm die Lohnschere zwischen Männer und Frauen ab, jedoch liegt der Gender Pay Gap im EU-Durchschnitt immer noch bei 16 %. Weiters machen Frauen in den weltweiten Parlamenten nur einen Anteil von 23,7 Prozent aus. Ziel der UN ist es daher, Geschlechtergleichstellung zu erreichen und alle Frauen und Männer zur Selbstbestimmung zu befähigen. Eine Erhöhung der Frauenquote in Parlamenten aber auch in Aufsichtsräten und Vorständen kann beispielsweise zur Erreichung dieses Zieles beitragen.
SDG 6: Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen:
Gemäß UN-Statistiken besitzen drei von zehn Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser sowie sechs von zehn Personen keine saubere Sanitärversorgung. Ziel der UN ist es daher, die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. Erreicht werden kann dieses Ziel beispielsweise durch die Schaffung eines einwandfreien und bezahlbaren Trinkwasserzugangs für alle sowie der Verbesserung der Wasserqualität durch eine Verringerung der Verschmutzung (z.B. durch eine Minimierung der Freisetzung gefährlicher Chemikalien und Stoffe).
SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie
Rund drei Milliarden Personen sind beim Kochen und Heizen auf Holz, Kohle, Holzkohle oder tierische Abfälle angewiesen - dabei ist Energie für rund 60 % der globalen Treibhausgas Emissionen zuständig. Ziel der Vereinten Nationen ist es daher den Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, moderner und vor allem nachhaltiger Energie für alle zu sichern. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem der Anteil an erneuerbaren Energien deutlich erhöht wird.
SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Die Tatsache, dass man einen Job besitzt, geht vielerorts nicht mit dem Entkommen aus der Armut einher. Ziel des SDG 8 ist es daher, ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum unter Einhaltung einer menschenwürdigen Arbeit zu gewährleisten. Weiters soll die Kinderarbeit bis 2025 eliminiert werden und allen Arbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld ermöglicht werden. Zusätzlich ist die UN bestrebt, dass das jährliche Wirtschaftswachstum in den am wenigsten entwickelten Ländern mindestens sieben Prozent beträgt.
SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Grundlegende Infrastruktureinrichtungen wie beispielsweise Straßen, Elektrizität, Informations- und Kommunikationstechnologien sind immer noch in vielen Schwellenländern rar. Um eine nachhaltige und breitenwirksame Industrialisierung in diesen Ländern voranzutreiben, sind innovative Investments in Verkehrswege, Bewässerungssysteme, Energie sowie Informations- und Kommunikationstechnologien für das Erreichen von großer Bedeutung. Auch in entwickelten Ländern sollte die Infrastruktur modernisiert werden, um sie nachhaltig zu gestalten.
SDG 10: Ungleichheit innerhalb von und zwischen Ländern reduzieren.
In den vergangenen Jahren konnte die Ungleichheit zwischen einzelnen Ländern etwas verringert werden, die Ungleichheit innerhalb der Länder ist allerdings angestiegen. Um diese Ungleichheiten zu verringern, ist die Politik gefordert, mittels entsprechender Maßnahmen Lösungen zu präsentieren. Doch auch Unternehmen können helfen, die Ungleichheiten zu reduzieren. Beispielsweise können technologische Innovationen dazu beitragen, die Kosten für den Geldtransfer von Wanderarbeitern zu senken.
SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
Zurzeit leben 3,5 Mrd. Personen in Städten. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis ins Jahr 2030 auf 5 Mrd. steigt, wobei der größte Teil dieses Anstieges auf die Städte in den Entwicklungsländern fallen wird. Die Herausforderungen für nachhaltige Städte sind vielseitig, angefangen von der Bereitstellung eines angemessenen und bezahlbaren Wohnraums über nachhaltigen Verkehrssystemen und eine angemessene Luftqualität.
SDG 12: Verantwortungsvoller Konsum und nachhaltige Produktion
In letzter Zeit stieg der Verbrauch der natürlichen Ressourcen stetig an. Die wachsende Weltbevölkerung macht daher den verantwortungsvollen Konsum und die nachhaltige Produktion immer wichtiger, insbesondere da Ende Juli bereits der bekannte "Earth Overshoot Day" statt findet und wir von diesem Zeitpunkt an auf Kosten der nächsten Generationen leben. Nachhaltiger Konsum benötigt eine Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren der Lieferkette, vom Erzeuger bis hin zum Endverbraucher. Unternehmen können beispielsweise durch eine energieeffiziente und umweltfreundlichere Produktion sowie durch das Recycling von Rohstoffen einen Teil zum Erreichen des SDG 12 beitragen.
SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Der Klimawandel betrifft mittlerweile jedes Land der Welt. Die durch menschliche Aktivitäten verursachten Treibhausgasemissionen fördern den Klimawandel und befinden sich derzeit auf dem höchsten Niveau der Geschichte. Ohne Maßnahmen wird erwartet, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde im Laufe dieses Jahrhundert um 3 Grad Celsius ansteigen wird, was gravierende Auswirkungen auf den Planeten und das Leben der Menschen haben wird. Am stärkten davon betroffen wären dabei wiederum die Ärmsten der Armen.
SDG 14: Leben unter Wasser
Ozeane machen rund drei Viertel der Erdoberfläche aus und beinhalten 97 % des globalen Wassers. Unser Regenwasser, Trinkwasser, das Wetter und das Klima, ein Großteil unserer Nahrung sowie der Sauerstoff in der Luft werden letztendlich von den Meeren bereitgestellt, beeinflusst oder reguliert. Dementsprechend wichtig für eine nachhaltige Zukunft ist ein sorgsamer Umgang mit den Weltmeeren. Gegenwertig kommt es allerdings zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Küstengewässer durch Verschmutzung (z.B. Mikroplastik) und Versäuerung der Meere. Diese Verschmutzung und Versäuerung der Gewässer wirkt sich negativ auf das Funktionieren der Ökosysteme aus. Ziel des SDG 14 ist daher die nachhaltige Erhaltung der Ozeane.
SDG 15: Leben am Land
Wälder bedecken rund ein Drittel der Landfläche der Erde und sind mit Ihrer Eigenschaft als CO2-Speicher von immenser Bedeutung zur Bekämpfung des Klimawandels. Darüber hinaus sind Wälder wichtig zum Schutz der biologischen Vielfalt und bieten ein Zuhause für die indigene Bevölkerung. Trotz der großen Bedeutung von Wäldern gehen derzeit rund 13 Millionen Hektar an Wald jedes Jahr verloren. Darüber hinaus entstehen durch die Bodendegradation derzeit 3,6 Milliarden Hektar an Wüste. Das Ziel Nummer 15 ist es daher, Landökosysteme zu schützen, wiederherzustellen und ihre nachhaltige Nutzung zu fördern. Dies kann beispielsweise durch eine Beforstung sowie den Schutz von sensiblen Regenwäldern gelingen.
SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Im Rahmen dieses Zieles will die UN die nachhaltige Entwicklung von friedlichen und integrativen Gesellschaften fördern, den Zugang zu Gerichten für alle gewährleisten und den Aufbau wirksamer und rechenschaftspflichtiger Institutionen auf allen Ebenen schaffen. Wir als Volksbank Vorarlberg versuchen durch aktive Einflussnahme (zum Beispiel forderten wir von den G8 Regierungschefs in einem offenen Brief die stärkere Berücksichtigung von nachhaltigen Faktoren in der Geldanlage) die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zu fördern und starke Institutionen zu fördern.
SDG 17: Partnerschaften für die Ziele
Um die gesteckten Ziele zu erreichen, benötigt es Partnerschaften zwischen den Regierungen, dem Privatsektor und der Zivilbevölkerung. Diese Partnerschaften, welche auf Prinzipien und Werte, einer gemeinsamen Vision sowie gemeinsamen Zielen aufbauen, die Menschen und den Planeten in den Mittelpunkt stellen, sind sowohl auf globaler als auch auf regionaler, nationaler und lokaler Ebene notwendig.